Unsere Erfahrungen mit Okal und deren Subunternehmer

1. Vor Vertragsunterzeichnung wird viel versprochen. leider weiß man hinterher nichts mehr davon. Deswegen kann ich jedem nur raten, alles genau schriftlich festzuhalten und vorher nichts zu unterschreiben. Ansonsten kann es teuer werden. Die Geschäftspolitik bei Okal ist anscheinend so, dass bei jedem Planungsgespräch versucht wird den versprochenen Preis zu halten. Leider fehlt dann in den folgenden Plänen plötzlich immer mal wieder etwas, was vorher schon da war. z.B. ein Fenster.....
Das wird dann natürlich beim Architektengespräch wieder für teures Geld hinzugefügt.

2. Einen direkten Ansprechpartner bei Okal gibt es leider nicht. Auch wenn dies immer versprochen wird. Auf Anfragen bei Okal wird kaum eingegangen. Bei Anruf landet man immer auf dem Anrufbeantworter. Einen Rückruf erfolgt so gut wie nie. Wenn man eine E-Mail schickt, bekommt mein ein Ticket und nie mehr eine Rückmeldung.

3. Wenn ihr eine Energieberatung möchtet, dann ist Okal der falsche Ansprechpartner. Okal verweist dann auf eine externe Expertenliste wo ihr für teures Geld einen Energieberater heraussuchen könnt.

4. Okal bringt es nicht fertig, die Daten zum Beispiel von der verbauten Heizung herauszugeben. Diese werden benötigt, wenn ihr einen Antrag auf Zuschuss bzw. Förderung stellen möchtet.

09.04.2019
Wer erwartet bei Okal einen Architekten mit all seinen Leistungen zu bekommen, wird enttäuscht. Der Architekt bei Okal ist nur für den Stempel bei der Baugenehmigung zuständig. Ansonsten kann man Ihn nichts fragen.... so ist unser Gefühl. Mit Sicherheit gibt es auch andere Architekten.

5. Was nicht im Hausvertrag schriftlich festgehalten ist, zählt hinterher nicht mehr. Das bekommt ihr für viel Geld dazugerechnet.

6. Glaubt keinem Verkäufer. Die werden gut geschult von Okal und der DFH. Aber nur wie sie den Kunden noch mehr abzocken können.
Übrigens zur DFH gehören Allkauf, Massa und Okal.
7. Deshalb immer einen Bauzeitenplan bzw. Fertigstellungstermin schriftlich im Vertrag festhalten lassen. Der Verkäufer verspricht euch einen Einzugstermin nach einem Jahr. Am Ende werden es 2 Jahre und mehr.

8. Informiert und vergleicht gut mit anderen Anbietern. Auch ein Massivhaus ist nicht viel teurer. Im Gegenteil... Was am Anfang bei Okal noch günstig ausschaut, zahlt ihr am Ende alles drauf.
9. Schaut auch einmal hinter die Hülle von Okal und den Hausaufbau, Okal ist auf dem Stand wie vor 30 Jahren stehen geblieben. Zitat Bauleiter: "Das machen wir schon seit 30 Jahren so". Z.B. werden keine Leerrohre oder Kabelkanäle berücksichtigt/vorgesehen. Obwohl es schon seit Jahren eine VDE und DIN Norm gibt, die besagt das Medienführende Leitungen getrennt und zugfrei auswechselbar in Leerrohre liegen sollen. (sinngemäß).

10. Bei Okal bekommt ihr kaum etwas aus 1. Hand. Außer die Hülle. Alle Gewerke sind Subunternehmer, die wenig bezahlt bekommen und in kurzer Zeit vieles machen sollen. Das macht ein Qualitätsbewusster Unternehmer natürlich auf Dauer nicht mit. Dementsprechend könnt ihr euch selber ausrechnen, was euch erwartet.
Zu den Subunternehmern werde ich auf einer extra Seite berichten.
11. Die Subunternehmer sind angehalten nicht mit den Kunden über Okal zu kommunizieren.

12. Wenn ihr denkt ihr baut schlüsselfertig und braucht euch um nichts mehr zu kümmern, dann habt ihr euch getäuscht. Euren Bauleiter der euren Hausbau koordinieren soll, seht ihr wenn es hoch kommt 3x auf der Baustelle. Immer dann, wenn es zu einer Abnahme kommt und Okal ihr Geld möchte. Einen Kundenservice oder direkten Ansprechpartner über die gesamte Bauzeit habt ihr nicht. Ihr könnt nur mit einem Anrufbeantworter kommunizieren.

13. Deswegen erwartet auch keine große Beratung, ob vor oder nach dem Hausvertrag.... Fragen über eure Produkte, Leistungen, Energieberatung..... müsst ihr euch mühselig im Internet heraussuchen oder einen externen Berater hinzuziehen.

14. Berater...Ich kann nur jedem raten, der dennoch mit Okal (der DFH) bauen möchte, vor Unterschrift eine Bauherrenrechtschutzversicherung abzuschließen. Ebenfalls einen Baubegleiter zu suchen. Das macht sich am Ende echt bezahlt. Denn die werdet ihr brauchen.
15. Wenn ihr unbedingt mit der DFH bauen möchtet, dann reicht auch Massa oder Allkauf als Ausbauhaus. Ein Okal Haus lohnt sich nicht wirklich. Grund: Materialien für schlüsselfertig sind alle wahnsinni8g überteuert. So kostet euch z.B. eine Tür die im Baumarkt 90 € kostet bei Okal 240 €... Das summiert sich am Ende alles auf ein stattliches Sümmchen von dem euch kein Verkäufer etwas sagt. Weiterhin seit ihr mit Subunternehmen aus der Region, die ihr selbst beauftragen könnt, am Ende besser dran. Da braucht ihr keinen Dolmetscher und die werden am Ende auch besser bezahlt. Weiterhin müsst ihr bei Okal sowieso alles selber organisieren. Den Bauleiter seht ihr nur max. 3x auf der Baustelle und eine Kundenbetreuung habt ihr über die ganze Zeit eures Hausbaus nicht.

16. Seit täglich auf der Baustelle und kontrolliert die Subunternehmer. Glaubt mir, kaum einer ist so richtig vom Fach. Leider könnt ihr euch mit den Arbeitern auch kaum verständigen. 17. Dokumentiert eure festgestellten Mängel, am Besten mit einem Gutachter zusammen, und lasst es Okal bzw. der DFH schriftlich und per Einschreiben zukommen. Ansonsten streitet Okal hinterher alles ab. 18. Nehmt euch zur Hausabnahme genügend Zeit. Am Besten zusammen mit einem Gutachter. Lasst alle Mängel vom Bauleiter dokumentieren und ganz wichtig, behaltet dafür genügend Einbehalt ein. Am Besten jeden Mangel (geschätzte Kosten x2). Am Ende werden mit Sicherheit auch nicht alle Mängel beseitigt. Auf denen bleibt ihr sitzen.